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Erfahrungsbericht Familie Pieplow aus der Nähe von Berlin

Erfahrungsbericht Familie Pieplow

Das Selbstbauhaus der Familie Pieplow

„Die Kosten und Aufwendungen für den Unterhalt des Hauses sind unglaublich gering.“

Mit dem Bio-Solar-Haus konnten wir uns einen Traum vom behaglichen angenehmen Wohnen mit einem mediterranen Wintergarten erfüllen. Wir lassen uns inzwischen die Tomaten, Gurken, Kiwi und Zitronen auf den Küchentisch wachsen. Die durchdachte Konstruktion und die fast unbegrenzten Anpassungsmöglichkeiten haben unserer fünfköpfigen Familie den Bau eines Hauses ermöglicht, das auf unsere Bedürfnisse maßgeschneidert ist. Wir sind den angenehmen sonnigen Seiten der Natur ein Stück näher gekommen.

Bio-Solar-Haus der Familie Pieplow, Gartenansicht
Bio-Solar-Haus der Familie Pieplow, Wintergarten

Wenn man in einem Bio-Solar-Haus lebt, lernt man schnell die hervorragende Raumluftqualität zu schätzen und zu genießen. Nach einer gewissen Zeit treten auch noch andere angenehme Effekte zutage. Wir sind kaum noch krank. Die üblichen Erkältungskrankheiten treten seltener und wenn doch, dann in schwächerer Form auf. In den letzten zwei Jahren, seitdem wir in unserem Bio-Solar-Haus wohnen, haben sich die Hausstaub- und Tierhaarallergien, unter denen mein Sohn und meine Frau litten, zurückgebildet. Wegen der Allergien wäre uns früher die Haltung von Katzen unmöglich gewesen. Heute bewachen zwei dieser netten Gesellen unser Haus. Was wir auch nicht mehr missen möchten, ist die gewonnene Unabhängigkeit. Die Kosten und Aufwendungen für den Unterhalt des Hauses sind unglaublich gering. Das intelligente Low-Tech-Konzept spart nicht nur unser Geld, sondern es kann auch noch ohne Spezialkenntnisse unterhalten, verändert und gewartet werden. Energiepreissteigerungen oder steigende Abwässergebühren sind für uns kein Thema mehr. Man kann vollständig auf fossile Energieträger verzichten. Wir brauchen weder Öl noch Gas.

Bio-Solar-Haus der Familie Pieplow, Wintergarten
Bio-Solar-Haus der Familie Pieplow, Innenansicht

Fazit: Aus der Erfahrung der letzten beiden Winter schätze ich, dass ich für mein Haus (106 m² beheizt) ca. 3 Raummeter Buchen-Brennholz für Warmwasser (Dusche, Bad, Geschirrspüler, Heizung) je Heizperiode benötige. Lüften ist bei uns im Winter nicht erforderlich, auch nicht in den Bädern. Abgestandene Raumluft hat es bei uns selbst bei längerer Abwesenheit noch nicht gegeben. Mir sind Abgaben-, Gebühren- oder Energiesteuererhöhungen ziemlich egal, da diese mich kaum nennenswert treffen können. So können wir den Ölscheichs sowie den amtlichen und sonstigen Wegelagerern hin und wieder ein kleines Schnippchen schlagen.