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Holzfaserdämmstoff

Im Sommer kühl - im Winter mollig warm

Holzfaserdämmung mit Platten

Holzfaserdämmung

Eine Holzfaserdämmung zählt als der Hitec-Dämmstoff aus der Natur.

Ein ökologisch gebautes Holzhaus kommt an natürlichen Dämmstoffen wie Holzfaser oder Zellulose kaum vorbei: Sie sind einfach zu verarbeiten und können sowohl an der Wand als auch an der Decke verwendet werden. Zu den bekanntesten Herstellern für Holzfaserdämmung in Deutschland gehören die Firmen Pavatex (z.B. Pavatherm), Gutex (z.B. Thermoflex) sowie Steico. Das Angebot umfasst sowohl Holzfaserdämmplatten als auch Holzfasern für eine Einblasdämmung.

Holzfaserplatten - ökologische und nachhaltige Herstellung von Holzweichfaserplatten

Zur Herstellung von Holzfaserplatten werden zum größten Teil Resthölzer aus Säge- bzw. Holzwerken verwendet, die aus Nadelhölzern bestehen. Nach der Zerfaserung werden Holzfasern durch erhitzen und unter der Zugabe von hohem Druck zu Holzweichfaserplatten gepresst. Als "natürlicher Kleber" wird die holzeigene Bindekraft wie z.B. der Harzanteil in jeder Holzfaser genutzt.

Holzfaserdämmstoff für nahezu alle Anwendungsbereiche

Holzfaserplatten können für die unterschiedlichsten Aufgaben verwendet werden: Als Putzträgerplatte, zur Aufsparrendämmung bzw. Aufdachdämmung, als Zwischensparrendämmung oder als Dachbodendämmung.

Montage und Verarbeitung moderner Dämmstoffe auf Basis von Holzfaser

Holzweichfaserplatten

Die Montage von Holzweichfaserplatten erfolgt bei Häusern mit Holzrahmenkonstruktion mittels sogenanntem "Tellerdübel", der eine entsprechend große Fläche der Holzfaserdämmplatte abdeckt. Jede einzelne Dämmplatte wird dabei auf den Holzstielen versetzt montiert. Durch die Nut- und Federränder können die Dämmplatten stoßfrei verarbeitet werden. Für den Dachbereich bieten die Hersteller auch beschichtete Ausführungen an, die sich entsprechend wasserabweisend verhalten.

Holzfaser-Einblasdämmung

Im Vergleich zu einer Dämmung mit Holzfaserplatten erfolgt die Einblasdämmung verschnitt- und fugenfrei. Das Fasermaterial wird dabei unter hohem Druck in sämtliche Hohlräume geblasen. Hautreizungen, wie Sie bei der Verarbeitung vieler anderer Dämmstoffe auftreten können, sind bei Baustoffen auf Holzfaser-Basis ausgeschlossen.

Holzfaserdämmplatten

Holzfaserdämmplatten

Holzfaser als Einblasdämmung

Holzfaser als Einblasdämmung

Holzfaserdämmung und Wasserdampf-Diffusionsfähigkeit

Dämmstoffe aus Holzfasern verfügen über eine nahezu identische Dämmwirkung im Winter wie z.B. Dämmungen aus Styropor oder Mineralwolle. Im Vergleich zu einem künstlich hergestellten WDVS - Platten bieten Holzfaserdämmstoffe gerade in ökologischen Häusern auch im Sommer einen hervorragenden Hitzeschutz. Hierfür verantwortlich sind zwei Eigenschaften:

Holzfasern verfügen über eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit die darüber entscheidet, wie hoch die Wärmemenge ist, die durch einen Baustoff hindurchgeht. Zudem sorgt die besonders niedrige Temperaturleitzahl für eine starke zeitliche Verzögerung, in der Temperaturen die Holzfaserdämmung hindurchgehen können.

Wichtig für eine diffusionsoffene Bauweise: Hier unterscheiden sich Fassadendämmungen auf Holzbasis von Wärmedämmverbundsystemen, auch als WDVS bekannt, aus Erdöl deutlich, denn durch den niedrigen Dampfdiffusionswiderstand kann Wasserdampf entweichen und somit das Haus vor Feuchteschäden und Schimmel schützen.

Grünspan, Schimmel und Specht

Bei vielen konventionellen Fassadendämmungen kann es nach nur kurzer Zeit zu einer unerwünschten Algen-, Moosbildung oder im schlimmsten Fall Schimmelbildung kommen. Gründe hierfür sind meist fehlende oder zu kleine Dachüberstände und künstliche Dämmstoffe, die über keine natürliches Feuchtemanagement verfügen. In den Nachtstunden kühlen diese Dämmsysteme aufgrund mangelnder Wärmespeicherkapazität sehr schnell aus wodurch sich die Luftfeuchtigkeit auf der Fassade niederschlagen kann.

Da Holzfaserplatten im Vergleich zu künstlichen Dämmlösungen wie z.B. aus Styropor für den Specht nicht hohl sondern massiv klingen bleiben Fassaden mit Holzfaserdämmung von Beschädigungen durch z.B. einen Specht meist verschont.

Hitzeschutz - im Sommer besonders kühl

Ihren großen Vorteil gegenüber einem künstlich hergestellten Dämmstoff spielen Dämmstoffe aus Holzfasern im Sommer aus, denn das, was im Winter vor kälte durchaus schützt, schützt nicht automatisch auch im Sommer vor Hitze. Gerade der Dachbereich, der häufig die Schlafräume eines Einfamilienhauses beherbergt, kann sich im Sommer stark erhitzen. Auch hier spielt die Holzfaserdämmung durch Ihre hohe Wärmespeicherkapazität z.B. bei einer Unterdach - Dämmung, ihre Vorteile aus. Durch die geringe Masse kann die aufgenommene Wärme dann in den Abendstunden sehr schnell wieder "abgelüftet" werden.

Schallschutz für Trockenestrich - Alternative zum konventionellen Estrich

Auch bei Trockenestrich - Elementen wie z.B. Fermacell aus Gipsfaser kann zur Minderung von Luft- und Trittschall auf Produkte aus Holzfasern zurückgegriffen werden. Im Vergleich zu einem Estrich, der im Nassverfahren erstellt wurde ist ein Trockenestrich sofort begehbar, hoch belastbar und ohne Feuchteeintrag in das Gebäudeverlegbar.

Häufige Fragen rundum Holzfaserplatten

Holzfaserplatten dämmen sowohl im Winter (Wärmeleitfähigkeit 0,05) als auch im Sommer (Temperaturleitzahl 4) sehr gut.

Durch den sehr niedrigen μ-Wert von 5 sind Holzfaserplatten besonders diffusionsoffen.

Zu den bekanntesten Herstellern von Holzfaserplatten zählen Gutex (Produkt: „Thermoflex“), Pavatex (Produkt: „Pavaflex“) sowie Steico (Produkt: „Steicozell“).