Konstruktiver Holzschutz
Konstruktiver Holzschutz
Was versteht man unter konstruktivem Holzschutz beim Haus?
Konstruktiver Holzschutz (Wetterschutz) sorgt dafür, dass Holz vor Winterungseinflüssen ohne den Einsatz von chemischem Holzschutz weitestgehend geschützt wird und dadurch die Haltbarkeit deutlich verlängert.
Es gibt viele Maßnahmen, die die Lebensdauer des natürlichen Baumaterials Holz verlängern können. Besonders wichtig ist die Trockenhaltung des Holzes durch den konstruktiven Holzschutz: Er bewahrt das Holz vor Regenwasser, Staunässe, Betauung und UV-Strahlung. Der wichtigste Vorteil des konstruktiven Holzschutzes: Er ermöglicht weitestgehend den Verzicht auf chemischen Holzschutz. Dieser ist im Hochbau beim Einsatz von Holz nur dann nötig, wenn statisch stark beanspruchte Holzteile nicht ausreichend vor der Durchfeuchtung bewahrt werden können.
Die wichtigsten Maßnahmen des konstruktiven Holzschutzes:
- Holzelemente sollten nicht beschattet werden (z.B. durch Bewuchs). So können Sonne und Wind feuchte Stellen rasch trocknen.
- Holzverbindungen sind so konstruiert, dass kein Regenwasser einlaufen kann
- Pfostenschuhe oder ein Sockelmauerwerk schützen den Sockelbereich vor Spritzwasser und Bodenfeuchtigkeit.
- Ein ausreichender Dachüberstand bewahrt die Holzkonstruktion vor Regenwasser.
- Waagrechte, bewitterte Holzflächen werden vermieden.
- Werden die Stirnflächen senkrecht montierter Hölzer angeschrägt, kann Regenwasser schneller ablaufen.
- Stirnflächen durch eine Imprägnierung, durch geneigte Deckhölzer oder eine Abdeckung aus Blech schützen
- Türen, Fenster und andere Holzbauteile durch Blechverkleidung, regenabweisende Wetterschenkel oder mittels Imprägnierung vor Regenwasser schützen.
Die häufigsten Fragen zum konstruktiven Holzschutz
Konstruktiver Holzschutz hat das Ziel Holz durch geeignete Maßnahmen vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Konstruktiven Holzschutz erreicht man sämtliche Witterungseinflüsse von Bauteilen aus Holz, wie z.B. mit einem großen Dachüberstand, fernzuhalten.