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Baunebenkosten

Baunebenkosten

Was zählt alles zu den Baunebenkosten? Eine kleine Checkliste.

Bei den Baunebenkosten handelt es sich um alle Kosten, die neben den Kosten für das eigentliche Haus anfallen. Hierzu zählen u.a. Maklergebühren, Kosten für die Grundstücksherrichtung, Erschließungskosten, Hausanschlüsse, Versicherungskosten sowie die Kosten für die Garten- und Außenanlagen.

Baunebenkosten vor und beim Grundstückskauf

Neben den Maklergebühren beim Grundstückskauf von 3,5 bis 7 Prozent des Kaufpreises fallen Gebühren für die Erstellung des notariell beglaubigten Kaufvertrags (zwischen einem und 1,5 Prozent des Kaufpreises), für die Eintragung des Grundstücks in das Grundbuch und für die Grunderwerbssteuer an (meist 3,5 Prozent des Kaufpreises). Außerdem zu bezahlen sind das Baugrundgutachen, die Vermessung des Grundstücks, der Architekt, der Kelleraushub oder die Bodenplatte, die Entsorgung überschüssiger Erde, der Kranabstellplatz und die Baustraße.

Kosten Grundstücksvorbereitung

Darunter fallen Kosten für den Abriss bestehender Gebäude, die Fällung von Bäumen und für vorgeschriebene Ersatzpflanzungen.

Erschließungskosten und Hausanschlüsse

Dazu zählen Hausanschlüsse wie etwa ein Gasanschluss, Telefon oder Internet sowie die zwingend vorgeschriebenen Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Kanalisation und Strom.

Versicherungskosten

Die Bauleistungsversicherung greift bei nicht vorhersehbaren Beschädigungen an Baumaterialien bzw. am Gebäude selbst, bei Diebstahl und bei Schäden durch Frost, Sturm oder Regen. Wichtig sind die Bauherrenhaftpflicht-Versicherung und die Feuer-Rohbauversicherung. Die Baufertigstellungsversicherung schützt vor Mehrkosten etwa durch die Insolvenz eines Bauunternehmers. Vorgeschrieben ist die gesetzliche Pflichtversicherung der Bauhelfer bei der BauBG.

Kosten für Garten und Außenanlagen

Diese Kosten entstehen etwa bei der Pflasterung einer Einfahrt, beim Anlegen eines Gartens und bei der Errichtung einer Garage oder eines Carports.