Regenwasserzisterne
Regenwasserzisterne
Welche Komponenten werden für eine Regenwasserzisterne benötigt?
Eine Regenwasserzisterne besteht aus vier Komponenten: der Zisterne, dem Filter, dem Hauswasserwerk (Regenmanager) und dem Leitungsnetz.
Wie funktioniert eine Regenwasserzisterne?
Das vom Dach abfließende Regenwasser wird über den Filter in die Regenwasserzisterne geleitet. Die Regenzisterne kann innerhalb oder außerhalb des Hauses errichtet werden. Für innenliegende Zisternen werden meist Kunststofftanks aus Polyethylen verwendet. Im Garten kommen neben Kunststoff- auch Betonzisternen zum Einsatz. Um ein Überlaufen des Regenwasstanks zu vermeiden, benötigt die Zisterne einen Anschluss an den Kanal oder an eine Versickerungsmulde.
Eine Saugpumpe befördert das Regenwasser über das Leitungsnetz zu den einzelnen Verbrauchsstellen. Mögliche Einsatzbereiche können neben der Gartenbewässerung und der Toilettenspülung auch das Wäschewaschen sein. Das weiche, kalkarme Regenwasser schont die Waschmaschine und spart zudem Waschmittel ein.
Kosten und Wirtschaftlichkeit einer Regenwasserzisterne
Der Kostenanteil für die Regenwasserzisterne selbst liegt bei ca. 50 Prozent. Sie sollte daher in einem wirtschaftlich vernünftigen Verhältnis zwischen der Niederschlagsmenge vor Ort, der Dachfläche und der benötigten Wassermenge liegen. Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht etwa 160 Liter pro Tag. Um ein gutes Kosten-Nutzenverhältnis zu erreichen, bieten sich dafür bei einem Einfamilienhaus Außentanks ab 6 m³ Nutzvolumen an.
Die Wirtschaftlichkeit hängt stark davon ab, ob die jeweilige Kommune für das genutzte Regenwasser Abwassergebühren erhebt oder nicht sowie von der voraussichtlichen Wassermenge, die verbraucht wird.