Vorurteile über Holzhäuser
„Steinzeit“ trifft Moderne
PR-Meldung vom 15.02.2017, veröffentlicht von Wolfgang Kirch
Holzhäuser: Legenden, Vorurteile und Märchen
Sie sind energieeffizient, schnell errichtet und behaglich: Holzhäuser liegen mit gutem Grund im Trend. Dennoch halten sich rund um diese Bauform immer noch viele Vorurteile, die mit der Realität jedoch absolut nichts gemein haben.
In den USA werden neun von zehn Häusern aus Holz errichtet. In Deutschland vertrauen gerade einmal sieben Prozent aller Bauherren dem ökologischen und gesunden Baumaterial Holz. Viele verzichten aufgrund von Vorurteilen und falschen Behauptungen rund um das Holzhaus auf die vielfältigen Vorteile dieser Bauform.
Falscher Blick: "Holzhäuser sind rustikal"
Holzhäuser, z.B. als Blockhaus oder Schwedenhaus, bieten heute weit mehr als den "rustikalen Einheitslook". Das Vorurteil, man blicke sowohl innen als auch außen ausschließlich auf Holz, hält sich dennoch hartnäckig - und ist völlig unbegründet. Wohnblockhäuser oder andere Bauformen erlauben vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten: innen und außen mit Putz, oder nur teilweise aus Holz. So mancher Betrachter ist erstaunt, wenn er erfährt, dass es sich bei einem optisch besonders ansprechenden Haus um ein Gebäude ganz aus Holz handelt.
Stimmt nicht: "Ziegelhäuser halten die Wärme besser"
Bei der Wärmedämmung ist ein Holzhaus mindestens genauso effektiv, meist sogar besser wie ein Steinhaus. Es kann sogar eine weit gesündere Form der Dämmung bieten - das ist auch dem Raumklima zuträglich. Das gilt vor allem für Passivhäuser. So sind etwa Bio-Solar-Häuser durch das "Haus im Haus Prinzip" besonders gut vor Wärmeverlusten geschützt, aber dennoch nicht diffusionsdicht wie ein Passivhaus.